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Praxis Handbuch Innendämmung
Das neue Praxis-Handbuch Innendämmung des FVID e. V. ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, unberechtigte Ängste vor Innendämmungen zu nehmen bzw. fachgerechte Ausführungen zu ermöglichen. In diesem ersten umfassenden Druckwerk wird die vielfältige Praxis der Innendämmsystemaufbauten unter dem Aspekt der ganzheitlichen Vorgehensweise von A bis Z beleuchtet.
Mit vielen praktischen Hinweisen zu Planung, Ausführung, Materialauswahl, Bemessung, Überprüfung usw. kann es eine Hilfestellung für den täglichen Gebrauch im Planungsbüro, auf der Baustelle oder im Rahmen der Bauüberwachung leisten.
Erstmals wurden auch die zahlreichen juristischen Aspekte, die mit Innendämmungen einhergehen können, berücksichtigt. In einem separaten Buchkapitel werden die Rechtsfragen – aktuell recherchiert und verständlich formuliert – zusammengefasst erläutert. Viele Beispiele aus der aktuellen Rechtsprechung vertiefen die Sachverhalte.
Wegen der ausführlichen praktischen Informationen, Empfehlungen zur Ausführung und Detail-lösungen in der Praxis eignet sich das Praxis-Handbuch Innendämmung sowohl für den Fachmann als Nachschlagewerk in der täglichen Arbeit wie auch für den interessierten Innendämm-Laien.
Überraschen Sie doch mal einen Kunden oder Produkt-Verarbeiter mit dem Praxis- Handbuch Innendämmung als Werbegeschenk.
Bestellen können Sie das Praxis-Handbuch Innendämmung mit dem beigefügten Bestellformular „Praxis-Handbuch Innendämmung“, das auf der Internetseite des FVID www.fvid.de heruntergeladen werden kann.
Bestellmöglichkeit zum Praxis-Handbuch Innendämmung und weitere Informationen dazu auch unter https://www.baufachmedien.de/praxis-handbuch-innendaemmung.html.
Bundesrat will Meisterbrief wieder einführen
Die Bundesländer haben in der 974. Sitzung des Bundesrates am 15. Februar über einen Antrag zur Wiedereinführung der Meisterpflicht in den zulassungsfreien Gewerken abgestimmt und sich dafür eingesetzt in einigen Handwerksbranchen die Pflicht zum Meisterbrief wieder einzuführen.
Den Antrag hatte Bayern im September 2018 gestellt. In den vergangenen Monaten wurden Gutachten dazu in Auftrag gegeben und veröffentlicht. Nach einigen Beratungen wurde der Antrag nun angenommen.
Der Bundesrat bittet nun die Bundesregierung, in allen Handwerken, bei denen es fachlich geboten und europarechtlich möglich ist, den verpflichtenden Meisterbrief wieder einzuführen. Der Bundes- rat möchte damit die Ausbildung von Fachkräften und die Attraktivität von Handwerksberufen stärken und neue Anreize schaffen. Gerade im Handwerk bestehe ein zunehmender Fachkräfte- bedarf, betonen die Länder. Der Meisterbrief sei ein entscheidender Anreiz, ein Handwerk zu erlernen. Er stärke die Qualität und Leistungsfähigkeit von Handwerksbetrieben.
Vor 15 Jahren wandelte die Handwerksrechtsnovelle 53 zuvor zulassungspflichtige in zulassungsfreie Handwerke um. Seitdem brauchen zum Beispiel Fliesenleger oder Uhrmacher für die Gründung eines Handwerksbetriebs keine Meisterprüfung mehr. Die Ausbildungszahlen in diesen Handwerksberufen sind rückläufig.
Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) reagierte sehr erfreut über das Ergebnis. „Diese Entscheidung begrüßen wir sehr, sehen wir doch insbesondere im Fliesenlegerhandwerk, zu welchen Verwerfungen die Abschaffung der Meisterpflicht 2004 geführt hat“, sagte ZDB- Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa.
Holger Schwannecke, Generalssekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks stellt fest: „Dies ist eine sehr gute Entscheidung des Bundesrates. Er setzt damit ein klares Signal zur Sicherung und zum Ausbau des Qualifizierungssystems im Handwerk.
Auch der Bayerische Handwerkstag (BHT) begrüßte den Beschluss des Bundesrats. Deren Präsident Franz Xaver Peteranderl: „Die Entscheidung des Bundesrats ist absolut richtig. Mit der Wiederein- führung wird der Verbraucherschutz gestärkt, die Ausbildungsleistung gesichert und das Unternehmertum im Handwerk unterstützt.“
Beide Verbände und der BHT fordern die Bundesregierung auf zügig zu handeln und möglichst schnell einen Gesetzentwurf vorzulegen.
Der Beschluss des Bundesrates ist unter der Drucksache 464/18 veröffentlicht.
Fördermittel finden – per neuer Broschüre für Privathaushalte, Kommunen und Unternehmen
Die co2online gGmbH hat eine neue Broschüre zur Förderung von Klimaschutz, Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Auftrag des Bundesumweltministeriums im Rahmen der Kampagne „Mein Klimaschutz“ erstellt und veröffentlicht. Die 100-seitige Fördergeld-Broschüre richtet sich an alle, die Gebäude modernisieren oder auf erneuerbare Energien umsteigen wollen.
47 Förderprogramme des Bundes werden in der Broschüre ausführlich beschrieben. Außerdem sind 240 regionale Angebote aufgelistet. Ein Schnelleinstieg hilft beim Finden passender Förderprogramme. Die komplett aktualisierte Broschüre ist bereits zum vierten Mal erschienen und wird jährlich überarbeitet.
Eine Fördergeld-Broschüre ist via co2online.de/bestellen kostenlos bestell- und downloadbar (direkter PDF-Download).
Bauabfall-Verwertungsquote erneut bei 90 Prozent
Auch im Jahr 2016 wurden in Deutschland annähernd 90 Prozent der mineralischen Bauabfälle verwertet.
Das berichten u.a. das Nachrichtenportal für die Baustoff-Branche „BaustoffMarkt“ und der Europäische Wirtschaftsdienst GmbH „EUWID“ nachdem die Initiative Kreislaufwirtschaft Bau den inzwischen elften Monitoring-Bericht „Mineralische Bauabfälle“ Ende Januar 2019 in Berlin an Gunther Adler, Staatssekretär im Bundes-ministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), übergeben hat.
„Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur und die Umsetzung der Energiewende sind zentrale Aufgaben der Bundesregierung, die ohne eine leistungsfähige Baustoff-, Bau- und Entsorgungsbranche nicht zu bewältigen sind. Auch aufgrund der von der Bundesregierung geschaffenen Rahmenbedingungen konnte die Initiative Kreislaufwirtschaft Bau ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben und die europäischen Verwertungsziele bereits heute weit übertreffen“, erklärte BMI-Staatssekretär Gunther Adler.
Der Bericht basiert auf den amtlichen Daten des Jahres 2016 und enthält auch eine Übersicht über die Entwicklung der mineralischen Bauabfallströme in den vergangenen 22 Jahren.
Die in der Initiative organisierten Verbände der Bau- und Recyclingwirtschaft kündigten an, auch zukünftig die Verwertung mineralischer Abfälle auf höchstem Niveau sicherstellen zu wollen. Allerdings seien dafür Rahmenbedingungen erforderlich, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Boden- und Grundwasserschutz einerseits und der auf Ressourceneffizienz ausgerichteten Kreislaufwirtschaft andererseits gewährleisteten.
„Der Baustoffkreislauf gilt als fast geschlossen“, stellt Michael Basten, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Baustoffe – Steine und Erden dazu fest. Das entlaste Deponien und schone Primär-Rohstoffe. Mineralische Bauabfälle werden heute nahezu vollständig verwertet und im Stoffkreislauf gehalten. Michael Basten dokumentiert dies mit Zahlen aus dem Jahr 2016: „Von den rund 215 Millionen Tonnen mineralischer Bauabfälle wurden etwa 193 Millionen Tonnen einer umweltverträglichen Verwertung zugeführt, das entspricht rund 90 Prozent. Die Verwertungsquote von insgesamt 95 Prozent bei den Fraktionen ohne Bodenaushub verdeutlicht, dass der Baustoffkreislauf fast vollständig geschlossen werden konnte“.
Die im Beitrag dargestellten Zahlen und Stellungnahmen sind der Pressemitteilung der Initiative Kreislaufwirtschaft Bau vom 21. Januar 2019 http://www.kreislaufwirtschaft- bau.de/Arge/PM_21_01_2019.pdf, dem Nachrichtenportal für die Baustoff-Branche „BaustoffMarkt“ und dem Europäische Wirtschaftsdienst GmbH „EUWID“ entnommen.
Der 11. Monitoring-Bericht „Mineralische Bauabfälle, Monitoring 2016“ steht kostenlos im Internet unter www.kreislaufwirtschaft-bau.de zur Verfügung.
Wichtige und interessante Veranstaltungen
Sitzungen der AG Technik und AG Marketing des FVID e.V.
Am Mittwoch, 06.03.2019, 14:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr, findet in den Räumen des FVID- Mitglieds, Saint-Gobain ISOVER G+H AG, Dr.-Albert-Reimann-Str. 20, 68526 Ladenburg, eine getrennte Sitzung der Arbeitsgruppen Technik und Marketing statt.
Vor der Mitgliederversammlung 2019 des FVID e.V. findet dann ebenfalls in den Räumen der Fa. Saint-Gobain ISOVER G+H AG, Dr.-Albert-Reimann-Str. 20, 68526 Ladenburg, eine gemeinsame Sitzung der Arbeitsgruppen Technik und Marketing statt.
Zu beiden Sitzungen wurden die Mitarbeiter/-innen der beiden Arbeitsgruppen eingeladen worden.
Mitgliederversammlung 2019 des FVID e.V.
Am Donnerstag, 07.03.2019, 13:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr, findet in den Räumen der Fa. Saint-Gobain ISOVER G+H AG, Dr.-Albert-Reimann-Str. 20, 68526 Ladenburg,
die 8. ordentliche Mitgliederversammlung 2019 des FVID e.V. statt. Hierzu wurden alle Mitglieder des FVID e.V. eingeladen.
Holzbau Deutschland – Deutsche Sachverständigentage für Holzbau und Ausbau
Vom 22. bis 23. März 2019 finden in Rothenburg ob der Tauber die Deutschen Sachverständigentage für Holzbau und Ausbau 2019 statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Energetische Sanierung mit Innendämmung: Besser innen dämmen – oder einfach nur riskant“. Der FVID e.V. ist bei dieser Veranstaltung mit einem Stand vertreten.
Nähere Infos unter:
https://www.fg- holzbau.de/veranstaltungen/deutsche_sachverstaendigentage_fuer_holzbau_und_ausbau_2 019/
Innendämmung im Bestand
Am 16.04.2019, 09:30 Uhr bis 17:00 Uhr, findet in Karlsruhe das Seminar „Innendämmung im Bestand“ statt; Veranstalter ist die Akademie der Ingenieure AkadIng GmbH, 73760 Ostfildern. Referent ist Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Gänßmantel. Das Seminar wird bundesweit von allen Ingenieur- und Architektenkammern als Fortbildungsveranstaltung anerkannt.
Nähere Infos unter:
https://www.akademie-der-ingenieure.de/Veranstaltungen/Fachspezifische- Themen/Energieeffizienz-Bauphysik/Innendaemmung-im-Bestand-Ostfildern.html
Das DEN blickt in die Zukunft.
Visionen – Technologie – Power-to-change. Was erwartet uns in der Energieberatung?
Am 23. Mai 2019 von 12:00 – 18:15 Uhr findet der Netzwerktag des DEN, Deutsches Energieberater-Netzwerk e.V. in Kassel – Konferenzhotel „Steinernes Schweinchen“ statt. Neben Fachvorträgen rund um das Thema „Zukunftsorientierte Energieberatung“ stellen sich ausgewählte Unternehmen in einer Fachausstellung vor.
Nähere Infos hierzu unter:
https://www.deutsches-energieberaternetzwerk.de/netzwerktag-und-mitgliederversammlung- des-den-e-v/