IV/2019


Baukulturbericht überzeugt Bundestag

Der Deutsche Bundestag hat am 26. Juni 2019 den Baukulturbericht 2018/19 „Erbe – Bestand – Zukunft“ der Bundesstiftung Baukultur behandelt und eine Beschlussempfehlung des Ausschusses für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen zum Baukulturbericht angenommen. Die Regierung ist nun aufgefordert, die darin formulierten Handlungsempfehlungen politisch umzusetzen.

Der Baukulturbericht 2018/19 „Erbe – Bestand – Zukunft“ fokussiert u.a. schwerpunktmäßig die Bedeutung und die Potentiale unseres Gebäudebestandes, mit dem Ziel neue Perspektiven für das gebaute Erbe zu eröffnen. Bestandsarchitekturen und -infrastrukturen sind nicht nur kulturell bedeutend: Sie verfügen über soziale, ökologische und ökonomische Werte, in denen der Schlüssel für eine zukunftsweisende Baukultur liegt.

Eine der wesentlichen Kernbotschaften im Baukulturbericht 2018/19 ist die Forderung nach einer

Etablierung der Umbaukultur.

Demnach sind bei der Weiterentwicklung gebauter Strukturen bestehende Qualitäten zu erkennen, wertzuschätzen und zu pflegen. Umbaukultur geht über die rein ökonomische Bewertung hinaus und beinhaltet gesamtgesellschaftliche und ökologische Interessen. Qualifizierte Handwerkstechniken, nachhaltige Baustoffe und flexible Lösungen sichern baukulturelle Werte, von kleineren Umbaumaßnahmen über energetische Sanierungen bis hin zu stadtverträglichen Neubauten.
Als wichtige Handlungsempfehlungen auf dem Weg zur Umbaukultur wurden festgehalten:

Bestand halten und weiterentwickeln!

Auf-, An- oder Umbauten können zeitgemäße Lösungen für Bestandsgebäude darstellen. Diese Maßnahmen leisten einen Beitrag zur ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Dabei muss der Fortbestand identitätsstiftender regionaler Elemente sichergestellt werden.

Historischen Kontext als Ausgangslage für Neubau stärken!

Baukultur zeigt sich anhand historischer Schichten, deren Besonderheiten das Wesen eines Ortes ausmachen. Neue bauliche Strukturen werten Orte auf – vorausgesetzt, die Vorhaben beziehen sich auf lokale Qualitäten und entwickeln diese weiter.

Materielle und immaterielle Werte sichern!

Nur durch eine gezielte Vermittlung können baukulturelle Werte erkannt und gehalten werden. Der Gesellschaft kommt dabei die Rolle des Verwalters des materiellen und immateriellen Erbes für die nächste Generation zu. Diese Verantwortung ist als gemeinschaftliche Aufgabe von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerschaft wahrzunehmen.

Die Handlungsempfehlungen des Baukulturberichts 2018/19 zielen darauf ab, durch kluge Bestandsentwicklung Ressourcen zu schonen und baukulturelle Qualitäten zu sichern. Empfohlen wird außerdem, gemischte Quartiere weiterzubauen, um Flächenverbrauch zu reduzieren und die Nutzungsvielfalt zu erhöhen. Der Bericht spricht sich für offene, lösungsorientierte Planungsabläufe unter Einbezug aller Beteiligter aus und plädiert für eine verantwortungsvolle Boden- und Liegenschaftspolitik.

Bauen im Bestand und energetische Sanierung

Die energetische Sanierung des Gebäudebestandes ist wichtig, damit die Klimaziele erreicht werden. Laut Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (GdW) wurden seit 1990 bis heute an rund 66 % der Wohnungsbestände energetische Sanierungsmaßnahmen vorgenommen, mehr als die Hälfte davon waren Vollsanierungen. Zu einem anderen Ergebnis kommt dagegen der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e. V. Dem Verband zufolge sind 90 % aller energetischen Sanierungsmaßnahmen nur Teilsanierungen.

Auch die Qualität der früheren Maßnahmen entspricht nicht den heutigen Anforderungen – denn erst seit Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2002 müssen bei Sanierung, Anbau, Umbau oder Ausbau von Bestandsgebäuden bestimmte energetische Bedingungen erfüllt werden. Die EnEV verpflichtet zu einer energiesparenden Bauweise und Heiztechnik bei Gebäuden. Seit der Einführung 2002 findet eine kontinuierliche Verschärfung dieser Verordnung statt, die letzte Novellierung erfolgte 2016. Gegenstand der Neuerung war eine weitere Reduzierung der Primärenergiebedarf- Grenzwerte um 25 % für Neubauten gegenüber der EnEV 2009. Für die Sanierung des Bestandes erfolgten keine Verschärfungen gegenüber 2009. Für denkmal geschützte Gebäude und erhaltenswerte Bausubstanz sieht die EnEV abweichende Anforderungen vor. Sofern durch energetische Maßnahmen eine Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes zu befürchten ist, kann von den Anforderungen der EnEV abgesehen werden.

Unter https://www.bundesstiftung-baukultur.de/bestellformular-baukulturbericht kann der Baukulturbericht 2018/19 „Erbe – Bestand – Zukunft“ der Bundesstiftung Baukultur kostenfrei bestellt werden.

Gerade bei denkmalgeschützten Gebäuden oder besonders erhaltenswerten Fassaden, aber auch bei Eigentumswohnungen oder wenn außen schlicht kein Platz ist, z. B. wegen des Bürgersteigs, sind Innendämmungen im Bestand eine gute Möglichkeit, Gebäude nachträglich zu dämmen und deren Energieeffizienz nachhaltig zu verbessern. Bliebe ein Großteil solcher Außenwände ungedämmt, wären die energetischen Klimaziele der BRD wohl kaum erreichbar. Der bereits 2011 gegründete Fachverband Innendämmung (FVID) e. V. hat sich die ganzheitliche, technologieneutrale und ergebnisoffene Betrachtung von Innendämmungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg unter Berücksichtigung der anerkannten Regeln der Technik – hier insbesondere der gültigen Merkblätter der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e. V. (WTA) – zum Ziel gesetzt. Von der Planung und Bemessung der Dämmstoffsysteme über die situationsabhängige Materialauswahl und die Berücksichtigung von Anschluss- und Wärmebrückendetails bis hin zur fachgerechten Ausführung und der abgestimmten Nutzung sind alle Lebensphasen von Bedeutung für die Dauerhaftigkeit von Innendämmungen. Besser innen dämmen!


Qualifizierungsoffensive des FVID

Nur noch begrenzt freie Plätze für die Veranstaltung am 28.-30. Oktober 2019!
Es gibt derzeit kaum vergleichbare Fachfortbildungen und Qualifzierungen im Markt. Sie erwerben die anerkannte Qualifizierung „SACHKUNDE INNENDÄMMUNG“ (FVID e.V.) und lernen Vor- und Nachteile der im Markt bekannten Hersteller-Systeme kennen!

Wer sich im Wachstumsmarkt Innendämmung qualifizieren will, benötigt eine fundierte und am Markt anerkannte Sachkunde Innendämmung. Dazu bietet der FVID ein mehrtägiges Seminar an, in dem das notwendige Know-how zum Themenbereich Innendämmung vermittelt wird. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele wird dies ausführlich erläutert. Der Lehrplan basiert auf einem Curriculum, das sich an den Inhalten des Praxishandbuches Innendämmung orientiert. Insofern ist der hier gelehrte Inhalt zum Thema Innendämmung nahezu einzigartig ist, sowohl im Umfang als auch in der Intensität! Die 3-Tages-Schulung findet nunmehr zum 3. Mal statt.

  • Zielgruppen für die Qualifizierung sind
    Verarbeiter/Fachkräfte/Handwerker von Fachunternehmen aus den Bereichen Maler, Tapezierer, Innenausbau, Zimmerer, Schreiner, Maurer, Stuckateure, Putzer und Trockenbau
  • Architekten, Planer, Ingenieure, Sachverständige und Energieberater sowie
  • Fachleute aus öffentlichen Verwaltungen, Wohnungsbaugesellschaften, Baustoffgroß- und – fachhandel, Immobilienbewerter und Verkehrswertermittler

Gebäudeenergiegesetz (GEG) löst weiter Diskussionen aus

Der gemeinsame Referentenentwurf von BMWi und BMI für das Gesetz zur Vereinheitlichung des Energieeinsparrechts für Gebäude, mit dem das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen werden soll, wurde den Verbänden Ende Mai 2019 zugesandt, verbunden mit der Bitte um Kenntnis- und ggf. Stellungnahme. Die Verbändeanhörung ist abgeschlossen. 150 Stellungnahmen sind eingegangen, nun müssen die beteiligten Ministerien einen Kompromiss finden.

Der FVID e.V. hat Vorschläge zur Anpassung des Gesetzesentwurfs, insbesondere hinsichtlich der Thematik „Innendämmung“ an die beiden Ministerien gesandt. Auch das Deutsche Energieberater- Netzwerk (DEN) hat den vorgelegten GEG-Entwurf abgelehnt. Er gehe vom Irrglauben der Politik aus, durch die Wahrung des Status quo im Gebäudebereich eine Baukostensteigerung zu vermeiden.
Im Newsletter III/2019 haben wir darüber berichtet.

Andere Verbände forderten zudem eine Vorbildfunktion der öffentlichen Hand bei den eigenen Bauvorhaben. So fehle im Bundeshaushalt 2020 (VfW) der „Sanierungsfahrplan Bundesliegenschaften“. Der Energieberaterverband GIH fordert, dass neue Bundesgebäude nur noch klimaneutral zu errichten sind und die energetische Sanierungsrate von Bestandsgebäuden im Bundesbesitz auf 3 Prozent steigen soll.

Am 20. September 2019 hat das Klimakabinett der Bundesregierung getagt. Wenige Tage vor dem Klimakabinett haben sich erneut Verbände und Initiativen aus der Wirtschaft gemeldet und gefordert den Klimaschutz im Bebäudesektor und insbesondere bei der Gebäudesanierung endlich auf den Weg zu bringen.

So wird gefordert, dass Bundesminister Seehofer den Entwurf für das geplante Gebäude-Energie- Gesetz (GEG) endlich stark überarbeiten müsse und den Klimaschutz nicht gegen soziale Fragen ausspielen solle. Der derzeit bekannte Gesetzentwurf sei vollkommen ungeeignet, die benötigten Impulse für die Energiewende und den Klimaschutz im Gebäudesektor zu setzen, er gefährde sogar die Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele.

Auch der FVID e.V., der DEN e.V. und weitere Kooperationspartner haben diese und ähnliche Forderungen geäußert. Im weiteren Beitrag berichten wir über diese Aktivitäten.


Der FVID und weitere Kooperationspartner – gemeinsam für aktiven Klimaschutz

Gemeinsam für aktiven Klimaschutz – unter diesem Motto haben sich Anfang September Vertreter des Deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN) e.V. und des FVID e.V. mit einigen ihrer Kooperationspartner zu einem Runden Tisch getroffen. Dabei wollten sie gemeinsame Ziele für einen aktiven Klimaschutz definieren. Teilgenommen haben noch Vertreterinnen und Vertreter des Bundesverbandes für Umweltberatung (bfub) e.V., des Bundesverbandes energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) e.V. und des Energiereferates der Stadt Frankfurt, des Fachverbandes Luftdichtheit im Bauwesen (FLiB) e.V.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass das Thema energetische Modernisierung des Gebäude- bestandes als wichtige Komponente zur für einen aktiven Klimaschutz thematisiert werden soll und dass viele Ziele gemeinsam verfolgt werden können.
So hat sich die Gruppe auf die Erstellung eines Positionspapiers für mehr Klimaschutz geeinigt. Die darin enthaltenen Themen werden von allen Institutionen gemeinsam und auch innerhalb der einzelnen Organisationen weiterverfolgt. Das DEN hat im Anschluss an das Treffen bereits unter der Überschrift „Das Klimaschutzpotential im Gebäudebereich nutzen“ an die Bundestagsabgeordneten und an die Bundesregierung appelliert und sie aufgefordert, „die von KfW und BAFA sowie von anderen Trägern zur Verfügung gestellten Förderungen zu koordinieren, einfacher zu gestalten und den büro-kratischen Aufwand ihrer Beantragung zu verringern.“

Der FVID e.V. hat ebenfalls zeitnah Position bezogen und die ganzheitliche, technologieneutrale und dabei ergebnisoffene Betrachtung von Innendämmungen thematisiert. Es müsse zudem die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet werden da diese für die Dauerhaftigkeit aller Lebensphasen von Bedeutung ist.
Da die wissenschaftlichen Erkenntnisse, praktischen Umsetzungen und normativen Vorgaben im Bereich der Innendämmung von Außenwänden in den letzten Jahren deutlich vorangeschritten sind, sieht der FVID e.V. keine Hürden, konkrete Anforderungswerte für die Innendämmung zu formulieren. Diese wurden leider jedoch im Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes vom 28.05.2019 nicht ausreichend berücksichtigt (siehe hierzu auch die Stellungnahme des FVID e.V. vom 28.06.2019).
Es existieren zwischenzeitlich anerkannte Regelwerke zur Planung von Innendämmungen mit entsprechend vereinfachten Nachweisverfahren. Denkbar wären aus Sicht des FVID e.V. daher folgende Anforderungen:

  • Umax = 0,50 W/(m2K), für Massivwände
  • Umax = 0,65 W/(m2K), für Sichtfachwerkwände

In jedem Fall ist ein Zusatz zu formulieren: „Falls dieser Wert aus bauphysikalischen, bau- konstruktiven oder gestalterischen Gründen nicht erreichbar ist, ist dieses fachlich zu begründen und ein höchstmöglicher Wärmeschutz einzubauen. Wärmebrücken sind zu berücksichtigen. Grundlage der Beurteilung stellen die WTA-Merkblätter 6-4 und 6-5“ dar.

Die vollständigen Positionspapiere des FVID e.V. und des DEN e.V. sind abrufbar unter:

https://www.deutsches-energieberaternetzwerk.de/wp- content/uploads/2019/09/2019_09_19_DEN_PM_14-2019_HP.pdf


KfW – Schneller zur passenden Förderung für die Gebäudesanierung

 „Wesentlich mehr Fördergeld für Gebäudesanierung erforderlich“

Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW, der Deutsche Mieterbund und der Deutsche Verband für Wohnungswesen Städtebau und Raumordnung haben sich in einer einmaligen Initiative zusammengeschlossen und fordern eine massive Ausweitung öffentlicher Unterstützungsleistungen für die energetische Gebäudesanierung. Anders seien die Klimaziele im vermieteten Gebäudebestand weder sozialverträglich noch wirtschaftlich zu erreichen.
Bei konservativen Annahmen seien allein für die vermieteten Wohnungen in Deutschland jährlich mindestens 6 Mrd. Euro Unterstützung nötig, wenn die Klimaziele im Gebäudebereich erreicht werden sollen. Für Wohngebäude insgesamt würden pro Jahr sogar mindestens 14 Mrd. Euro benötigt – je nach Eigentümergruppe als Zuschüsse oder Steuererleichterungen. Das haben Berechnungen auf Grundlage der dena-Leitstudie „Integrierte Energiewende“ und der BDI-Studie „Klimapfade für Deutschland“ ergeben.

Mit einer KfW-Förderung für energieeffizientes Sanieren.

Als Haus- und Wohnungseigentümer profitieren Sie nicht nur von den besonders günstigen Konditionen der KfW-Förderprodukte. Mit einer dauerhaften Energieeinsparung belohnen Sie sich selbst: Allein die Dämmung der Fassade verringert den Energiebedarf um bis zu 21 %, die des Hausdachs um bis zu 14 %.
Im Folgenden sind die Anforderungen an die Wärmedurchgangskoeffzienten (U-Werte) von Außenwänden exemplarisch zusammengestellt, wenn eine Förderung als Einzelmaßnahme angestrebt wird:

SanierungsmaßnahmeBauteilMaximaler U-Wert in W(m2•K)
Wärmedämmung von WändenAußenwand0,20
Wärmedämmung von Wänden Außenwände von Baudenkmälern und erhaltenswerter Bausubstanz0,45 
Wärmedämmung von Wänden Innendämmung bei Fachwerkaußenwänden sowie Erneuerung der Ausfachungen0,65 

Mit den heute angebotenen Innendämmsystemen können mindestens alle o. g. Anforderungen an die nachträgliche Wärmedämmung von Außenwänden erfüllt werden.

Die KfW fördert gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowohl einzelne Sanierungsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz als auch die energetische Komplettsanierung Ihrer Immobilie und bietet hierzu eine Vielzahl an verschiedenen Förderprogrammen für Privatpersonen an.

In 6 Schritten zur energieeffizienten Immobilie

Schritt 1: Ersten Vor-Ort-Check durchführen lassen

Schritt 2: Ganzheitliche Energieberatung beauftragen z.B. bei Energieberater*innen des Kooperationspartners DEN e.V.

Schritt 3: Passende Fördermöglichkeiten finden

Schritt 4: Förderung beantragen beim Finanzierungspartner, z.B. Hausbank

Schritt 5: Sanierung starten baubegleitender Qualitätskontrolle durch erfahrene Energieberater*innen (siehe Schritt 2)

Schritt 6: Bestätigung nach Durchführung ausstellen lassen und beim Finanzierungspartner fristgerecht einreichen

Nutzen Sie für Ihre Planungen auch den Sanierungskonfigurator.

Zur Unterstützung bei der Bewertung der energetischen Qualität eines Gebäudes wurde der Sanierungskonfigurator vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) entwickelt.
Er hilft bei der Planung, welche Sanierungsmaßnahmen sich individuell rechnen würden.

Weiterführende Informationen zum Thema energieeffizientes Sanieren der KfW nachzulesen unter: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Energetische- Sanierung/Der-Weg-zu-Ihrem-KfW-Effizienzhaus/


Interessante Veranstaltungen der Mitglieder und Kooperationspartner des FVID e.V.

DEN-GRE-Abendforum 2019 – Energieeffizientes Bauen und Modernisieren

Vom Energieausweis zum Erfolgsausweis – EnEV wird erwachsen

Wann: 14.10.2019 ▪ Beginn 18:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr
Wo: Landesvertretung Saarland, In den Ministergärten 4, 10117 Berlin

https://www.deutsches-energieberaternetzwerk.de/den-gre-abendforum-2019-energieeffizientes- bauen-und-modernisieren/

Praxisworkshop im Baudenkmalschutz: Innendämmung, Dachsanierung, Heiztechnik und Wohnraumlüftung im Denkmal

Eine Weiterbildungsveranstaltung der DEN-Akademie – Eine Institution des DEN e.V.

Die Teilnehmer kennen die denkmaltypischen und bauphysikalischen Besonderheiten von Innendämmsystemen im historischen Gebäudebestand und die Herausforderungen einer denkmalgerechten Dachsanierung. Zum besseren Verständnis werden Praxisbeispiele hinzugezogen.

Zudem werden im Rahmen des Seminars die aktuellen Themen Heizlastberechnung-Hydraulischer Abgleich sowie Wohnraumlüftung nach der neuen DIN 1946-6 erläutert. Die Seminarteilnehmer erhalten hierbei Grundkenntnisse in der Heizlastberechnung sowie Hydraulischen Abgleich einer Heizungsanlage.

Wann: 30.10.2019 – 10:00-16:30 Uhr
Wo: Hotel Maingau, Schifferstraße 38-40, 60594 Frankfurt

https://www.deutsches-energieberaternetzwerk.de/praxisworkshop-im-baudenkmalschutz- innendaemmung-dachsanierung-heiztechnik-und-wohnraumlueftung-im-denkmal/

Fortsetzung Qualifizierungsoffensive des FVID

FVID Seminar „Sachkunde Innendämmung“

Wer sich im Wachstumsmarkt Innendämmung qualifizieren will, benötigt eine fundierte und am Markt anerkannte Sachkunde Innendämmung. Dazu bietet der FVID ein mehrtägiges Seminar an, in dem das notwendige Know-how zum Themenbereich Innendämmung vermittelt wird. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele wird dies ausführlich erläutert.

Der Lehrplan basiert auf einem Curriculum, das sich an den Inhalten des Praxishandbuches Innendämmung orientiert. Insofern ist der hier gelehrte Inhalt zum Thema Innendämmung nahezu einzigartig sowohl im Umfang als auch in der Intensität! Die 3-Tages-Schulung findet nunmehr zum 3. Mal statt.

Wann: 28.-30. Oktober 2019 und 18.-20.03.2020
Wo: Geschäftsstelle FVID e.V., Kettenhofweg 14-16, 60325 Frankfurt/Main

https://www.fvid.de/index.php/veranstaltungen/107-fortsetzung-qualifizierungsoffensive-des-fvid

Lehm-Klima Symposium 2019

Zeitgemäßer Lehmbau für Architekten, Ingenieure und Energieberater
Eine gemeinsame Schulungs- und Informationsveranstaltung der Spezialisten für Lehmbau und Heiz- /Kühltechnik, CLAYTEC und ArgillaTherm.

Seine herausragenden bauphysikalischen und raumklimatischen Eigenschaften machen das uralte Baumaterial Lehm gleichzeitig zu einem der modernsten Baustoffe.
Für Flächenheizungs- und Kühlungssysteme bringt er besondere Eigenschaften mit, die ihn vor allen anderen Baustoffen auszeichnen: Sein Feuchteaufnahmevermögen, seine Speicherkapazität und sein Leitungsverhalten bewirken eine einzigartig effektive Wärmeenergieabgabe. Diese Eigenschaft macht ihn außerdem fehlertolerant – besonders wichtig im sommerlichen Kühlungsfall. Die große Masse des Lehms sorgt für hohe Wärmespeicherkapazität.

Fazit: Unerreicht hoher Wirkungsgrad im preisgünstigen und wartungsarmen Low-tec System, egal ob wassergeführt oder als elektrisches Direktheizsystem.
Auch unabhängig von der Heizung ist Lehm der Raumklima-Baustoff schlechthin. Bei Feuchte- schwankungen sorgt er für Ausgleich, die Raumluft wird weder zu trocken noch unangenehm schwül. Die Tonminerale im Lehm nehmen Schadstoffe und Gerüche aus der Luft auf und binden sie.

Wann: Donnerstag, 24. Oktober 2019
Wo: Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, Bockenheimer Landstraße 21, 60325 Frankfurt/Main

https://www.claytec.de/news/24-oktober-2019-lehm-klima-symposium-2019_n2754

Praxisworkshop im Baudenkmalschutz: Innendämmung, Dachsanierung, Heiztechnik und Wohnraumlüftung im Denkmal

Das Seminar ist eine Veranstaltung der DEN-Akademie – Eine Institution des DEN e.V.

Die Teilnehmer kennen die denkmaltypischen und bauphysikalischen Besonderheiten von Innendämmsystemen im historischen Gebäudebestand und die Herausforderungen einer denkmalgerechten Dachsanierung. Zum besseren Verständnis werden Praxisbeispiele hinzugezogen.

Zudem werden im Rahmen des Seminars die aktuellen Themen Heizlastberechnung-Hydraulischer Abgleich sowie Wohnraumlüftung nach der neuen DIN 1946-6 erläutert. Die Seminarteilnehmer erhalten hierbei Grundkenntnisse in der Heizlastberechnung sowie Hydraulischen Abgleich einer Heizungsanlage.

Anhand eines praxisbezogenen Fallbeispiels wird eine Heizlastberechnung sowie Hydraulischen Abgleich erstellt und somit das erlangte Wissen gefestigt.

Wann: 12.-13.11.2019 – Essing

Wo: Schneider Hotel & Brauereigasthof, Altmühlgasse 10, 93343 Essing

(weiterführender Link zur Veranstaltung und Anmeldung)

https://www.deutsches-energieberaternetzwerk.de/praxisworkshop-im-baudenkmalschutz- innendaemmung-dachsanierung-heiztechnik-und-wohnraumlueftung-im-denkmal/

Symposium Fachwerk Odenwald

Eine Schulungsveranstaltung der Spezialisten für Lehmbau CLAYTEC e. K.

Fachwerkbauten sind etwas Einzigartiges. In keiner anderen Gebäudeart findet sich gelebte Baugeschichte und das „ganz besondere“ Wohnempfinden so vereint wie hier. Darum werden immer mehr Fachwerkbauten erhalten und restauriert. Doch Fachwerk – in der seit Jahrhunderten bewährten Materialkombination aus Lehm und Holz – ist nur Fachwerk, wenn der Geist, also die Bausubstanz, originalgetreu bestehen bleibt.

In der Fachwerkrestaurierung hat CLAYTEC seine Wurzeln und seine Kompetenz. Im Laufe der mehr als 35-jährigen Unternehmensgeschichte hat CLAYTEC alle grundlegenden Lehmbau-Techniken der Fachwerksanierung wiederentdeckt, weiterentwickelt und für das heutige Bauen verfügbar gemacht.

Wann: Dienstag, 19. November 2019

Wo: Historisches Rathaus, Marktplatz, 64720 Michelstadt

https://www.claytec.de/news/19-november-2019-symposium-fachwerk-in-michelstadt_n2803

Innendämmung im Bestand

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Institut Fortbildung Bau Architektenkammer Baden- Württemberg (IFBau) statt.

Der Einbau von Innendämmungen wird oft angewendet bei bestehenden Gebäuden, um so die Energieeffizienz nachhaltig zu verbessern. Bei Objekten, die keine bauliche Veränderung der Fassadenansicht erlauben, ist dies oft die einzige Möglichkeit zur Reduzierung der Transmissionswärmeverluste.

Die Gesamtqualität einer Maßnahme wird wesentlich beeinflusst durch die fachgerechte Planung und Bemessung von Innendämmungen, die durch das Gebäude bedingten Instandsetzungsgrenzen, die Materialauswahl und die Ausführung, die baubegleitende Qualitätskontrolle, die Behandlung von Bauteilanschlüssen u. v. m. Wichtig ist eine ganzheitliche Betrachtung von Innendämmsystemaufbauten, um Bestandsgebäude nicht dauerhaft zu schädigen.

Wann: Mittwoch, 20.11.2019

Wo: Bayerische Architektenkammer, Auf AEG, Muggenhofer Straße 135, 90429 Nürnberg

(weiterführender Link zur Veranstaltung und Anmeldung)

https://www.byak.de/veranstaltungen/akademie-fuer-fort-und-weiterbildung/veranstaltung/19486- innend-mmung-im-bestand.html

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